Individuelle Behandlung - klare Standards
Die neue Kampagne der Kassenärztliche Vereinigungen zeichnet ein realistisches Bild des Berufsalltags der Haus- und Fachärzten Deutschland. Ärzte in Deutschland haben in der Regel mehr als zwölf Jahre Ausbildung hinter sich, bevor sie sich niederlassen. Doch auch nach der Niederlassung bilden Ärzte sich stetig fort. So müssen sie für mehr als die Hälfte aller Untersuchungs- und Behandlungsmaßnahmen zusätzliche Qualitätsanforderungen erfüllen und diese regelmäßig nachweisen. Neben dem fachlichen Wissen und einer besonderen Routine werden beispielsweise auch die Geräte oder die Hygiene in den Praxen kontrolliert.
68.000 Ärzte und Psychotherapeuten nehmen außerdem regelmäßig an einem von 8.900 zertifizierten Qualitätszirkeln teil. Dort lernen Kollegen von Kollegen - im stetigen fachlichen und persönlichen Austausch. Zudem müssen sich Ärzte und Psychotherapeuten pro Jahr nachweislich mindestens 37,5 Stunden fortbilden. Alle fünf Jahre müssen sie dokumentieren, an welchen Seminaren oder Workshops sie teilgenommen haben.
Seit 2004 sind Praxen gesetzlich zu einem internen Qualitätsmanagement verpflichtet. Hierbei überprüfen Ärzte ihr tägliches Handeln und organisieren ihre Praxis so, dass Abläufe reibungslos funktionieren und Fehler vermieden werden. Davon profitieren die Patienten: durch eine verbesserte Behandlungsqualität, ein hohes Maß an Sicherheit und kürzere Wartezeiten.
Weitere Informationen unter: www.ihre-aerzte.de